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Geschichte des Hauses
 
 
Südlich am Spreewald zwischen Lübbenau, Luckau und Calau, bzw. in der Mitte zwischen Berlin und Dresden, liegt Groß Jehser. 
 
Bild ---

Der Ort wurde vermutlich schon im 6. Jahrhundert nach Christus vom slawischen Stamm der Lusizier bewohnt und davor vom germanischen Stamm der Burgunder.

Der noch vorhandene Ringwall, der zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert aufgeschüttet wurde, ist eine rein slawische Fluchtburg und Zeugnis einer slawischen Siedlung.

Von weitem erkennt man das Dorf mit seinem markanten Kirchturm aus dem 14. Jahrhundert und dem großen Mansardendach des Fachwerkherrenhauses. 

 
Die Brüder Nickel und Jorge von Buxdorf waren 1466 die ersten namentlich erwähnten Besitzer. Ab 1541 war der Gutshof und das Dorf mit Kirche längere Zeit im Besitz der Familie von Minkwitz.Nachdem das Barockhaus 1786 abbrannte, wurde es 1794 als Fachwerkbau neu errichtet.
Gleichzeitig entstand nebenan eine kleinere Kopie des Hauses als Witwensitz (Bergschlösschen genannt).
1826 erwarb Freiherr von Patow den Gutshof, der um 1900 in den Besitz von Jean Vité gelangte, Vité stammte aus einer Hugenotten-Familie.
Der letzte Besitzer war der Tuchfabrikant aus Forst, Adolf Noack, den man 1945 enteignete. 1946 wurde das Gut durch die Bodenreform neu aufgeteilt. Ab 1946 bis zu Beginn der 70- er Jahre bewohnten Umsiedlerfamilien das Herrenhaus. Dann wurde es komplett für zehn Wohnungen, einen Konsum, Sanitätsraum, Kindergarten und Gemeindebüro umgebaut.

Heute gehört es der Familie Kühn-Grefte als Wohnsitz.

Der große Salon des Herren-Hauses, in dem Konzerte und Lesungen des Kulturvereins stattfinden, ist auch eine Außenstelle des Calauer Standesamtes.


 

Bild --- Unter den Emporen der Kirche von Groß Jehser befindet sich die Grabplatte der Witwe des Wilhelm Friedrich von Minkwitz. 
Das Relief zeigt Catharina von Stutterheim im Witwengewand und Witwenhaube. Der Volksmund spricht von ihr als der weisen Frau von Groß Jehser.

In einer Legende wird erzählt, dass sie um Mitternacht im Schloss umhergehen soll.

 

Auch die Kirche von Groß Jehser gehört zu den Baudenkmälern im Ort. Der Wehrturm aus Feldstein stammt aus dem 13. Jahrhundert
und wurde vollständig restauriert. Es befinden sich mehrere Epitaphen im Innenraum der Kirche, wie z.B. ein Marmorepitaph der Familie von Patow aus dem Jahre 1724.

 

 

 

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Verein für Land - und Dorfkultur Schloß Groß Jehser e.V.


Ziele des Vereins

Der „Verein für Land- und Dorfkultur Schloss Groß Jehser“, der am 26.10.2010 gegründet wurde, hat seinen Sitz im Herrenhaus Schloss Groß Jehser.
Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es, die ländliche Kultur durch vielfältige, Veranstaltungen zu fördern und bereichern.
Anspruchsvolle, wie unterhaltsame Lesungen und Konzerte fanden bereits mit bekannten Künstlern, wie mit der Pianistin Mahani Teave, dem Konzertpianisten Ronny Kaufhold, dem Schauspieler, Pianisten und Komponisten Christian Steyer, der Schriftstellerin Helga Schütz und der Schauspielerin Katrin Sass, den Schauspielern Gojko Mitic, Winfried Glatzeder, Herbert Köfer sowie dem Regisseur und Schriftsteller Eberhard Görner statt.
Ziel des Vereins ist es ebenso,  an den Filmschauspieler Joachim Gottschalk zu erinnern. Joachim Gottschalk, als Sohn eines Arztes am 10.04.1904 in Calau geboren, erhielt nach der Schule in Cottbus, anschließend in Berlin seinen ersten Schauspielunterricht. Arrangements u.a. in Stuttgart, Leipzig, Zwickau, Frankfurt am Main. In Stuttgart lernte er die jüdische Schauspielerin Meta Wolf kennen. Sie heirateten 1931 und 1933 wurde ihr Sohn Michael geboren. Meta Wolff erhielt nach der Machtergreifung der Nazis 1933 Berufsverbot. Joachim Gottschalk wurde nahe gelegt, sich von seiner Frau scheiden zu lassen, was er entschieden ablehnte. Um seine Familie zu schützen, lebte er im Gegensatz zu vielen weniger Prominenten völlig zurückgezogen. Am 20. Mai 1941 erhielt jedoch auch er Berufsverbot. Der Reichsfilmminister erklärte, dass „eine Verwendung Joachim Gottschalks im deutschen Film nicht mehr zulässig“ sei. Als ein in ganz Deutschland populärer Schauspieler, war seine Entscheidung sich nicht scheiden zu lassen, auch insofern bedeutsam, weil er zudem entschlossen war, mit seiner Frau und dem Sohn in das Vernichtungslager Theresienstadt zu gehen. Als ihm das verwehrt wurde, wählte der gerade 38-jährige am 6. November 1941 mit seiner Familie den Freitod. Sein Schicksal ist ein herausragender Ausnahmefall, denn die überwiegende Mehrheit der im Land verbliebenen tätigen Künstler im „Dritten Reich“ haben sich dem Willen der Nazis gebeugt und waren somit mindestens indirekt an den Gräueltaten beteiligt. Der im Jahr 1947 entstandene DEFA-Film von Kurt Maetzig "Ehe im Schatten" beinhaltet das Schicksal Gottschalks auf unvergessliche Weise.
  


Eingetragen beim Amtsgericht Cottbus AZ: VR 4930 CB
Steuernummer beim Finanzamt Calau: 057/141/06424


Spenden: Der Verein für Land - und Dorfkultur Schloß Groß Jehser e.V. trägt sich ausschließlich durch Spenden.
Wir freuen uns über jede finanzielle Unterstützung, die Sie uns freundlicherweise zukommen lassen.
So Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte Ihre Adresse bei der Überweisung mit an.
Spendenbescheinigungen werden immer zum Ende des laufenden Jahres ausgestellt.
Unsere Kontoverbindung erfragen Sie bitte unter der Mailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

   
© DAVIGO-EDV - Uwe Schmogro